Einsatz des IKD in der Ingenieurpsychologie

Eingebettet in das aktuelle Forschungsfeld der Mensch-Maschine-Interaktion untersucht Dipl.-Psych. Saskia Kain (HU-Berlin) in ihrer Dissertation mit der Diplomandin Kathrin Dodt ausgewählte Leistungsdeterminanten von Entwicklern von Automatiken mit dem Ziel der Verbesserung der Leistungsfähigkeit von Entwicklergruppen. In diesem Kontext wird das IKD zur Analyse von Kommunikationsprozessen während des Konzeptionsprozesses von 27 Entwicklertriaden eingesetzt. Mittels einer Akt-für-Akt-Kodierung der 2-stündigen Videoaufnahme pro Team soll hierbei mit dem IKD die Frage geklärt werden, wie soziale Gruppenprozesse auf die Teamleistung Einfluss nehmen können. Im Speziellen wird untersucht, wie sich Persönlichkeitsfaktoren als Inputvariablen auf den Interaktionsprozess (mit dem Schwerpunkt: inhaltliche Aussagen) auswirken und wie dieser wiederum Einfluss auf die Gruppenleistung nimmt.