wissenschaftlicher Mitarbeiter gesucht

Ich suche zum Aufbau meines Lehrstuhls ab 1. März 2012 einen wissenschaftlichen Mitarbeiter/ eine wissenschaftliche Mitarbeiterin.

Hier gibt es mehr Informationen

Stellenausschreibung Wirtschaftspsychologie/ Schermuly

Ich freue mich über Bewerbungen

IKD-Studie in der Social Psychology

In der Social Psychology wurde folgender Artikel angenommen:

Schröder, T., Netzel, J., Schermuly, C. C., & Scholl, W. (in press). Culture-constrained affective consistency of interpersonal behavior. A test of affect control theory with nonverbal expressions. Social Psychology.

Es basiert auf IKD-Daten, die sequenzanalytisch ausgewertet wurden. Das Abstract des Artikels lautet wie folgt:

We examined the core hypothesis of affect control theory (ACT; Heise, 2007) that human social interaction is guided by culture-constrained affective consistency. Our study is the first empirical test of this principle applied to nonverbal behavior. 120 subjects in 60 dyads were videotaped during a problem-solving task. Their interactions were subdivided into discrete meaningful events and assigned ratings of the friendliness, dominance, and activity displayed by the interactants. We used a computational model based on ACT to predict frequencies of, and likely sequences between, specific patterns of interpersonal affect. The model predicted the data well. We argue that assuming a principle of consistency is valuable for understanding not only individual social cognition, but also the interdependencies between individuals, social settings, and culture.

Wechsel zur SRH Hochschule Berlin

Seit 1. Oktober 2011 arbeitet ich für die SRH Hochschule Berlin. Wie jeder Wechsel war auch dieser mit viel Arbeit verbunden, so dass ich in den letzten Monaten nicht zum posten gekommen bin. Trotzdem gab es fast 200 Besucher pro Monat auf der Seite. Herzlichen Dank dafür! Zukünftig werden hier wieder regelmäßiger Neuigkeiten über das IKD veröffentlicht.

Studien mit methodischer IKD-Beteiligung auf der INGRoup-Konferenz

Auf der diesjährigen INGRoup-Konferenz in Minneapolis wurden drei Studien vorgestellt, die das IKD zur Prüfung ihrer Hypothesen genutzt haben:

Meyer, B., van Dijk, H., & van Engen, M. Effects of gender stereotypes and diversity beliefs on
communication behavior and individual performance in groups

Meyer, B., Burtscher, M., Arnrich, B., Tröster, G., & Jonas, K. How do leaders actually lead? Sensor-elicited micro-level leadership behaviors as mediators of the leadership performance relationship

Schermuly, C. C., Meyer, B., & Scholl, W.. Effects of empowerment on interaction processes and satisfaction.

Patrizia Ianiro (TU Braunschweig) berichtet vom Einsatz des IKD in der Coachingforschung

Der Coaching-Prozess gilt immer noch als „Black-Box“. Während zahlreiche Belege für die Wirksamkeit von Coaching existieren, ist unklar, wie Coaching konkret zum Erfolg führt. Für die Wirksamkeit von Coaching scheint die Beziehung zwischen Coach und Klient zentral. Es ist daher von besonderem Interesse, Verhaltensweisen zu identifizieren, die mit Beziehungsaufbau und -gestaltung in Verbindung stehen. In der sozialen Interaktion und Beziehungsgestaltung nehmen die interpersonalen Dimensionen Dominanz und Affiliation eine Schlüsselrolle ein. In einer aktuellen Studie am Lehrstuhl für Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie der TU Braunschweig werden die Ausprägungen dieser Dimensionen bei 30 Coach-Klient-Dyaden anhand von Videoaufnahmen der Coaching-Sitzungen erfasst. Das IKD ermöglicht, das Verhalten der Interagierenden sowohl auf verbaler als auch auf nonverbaler Ebene Akt für Akt zu erfassen und prozessanalytisch auszuwerten. So konnte u.a. gezeigt werden, dass Klienten zufriedener mit dem Coaching-Prozess sind, wenn die Ausprägung ihrer Dominanz mit der Dominanz des Coaches kompatibel ist. Diese Erkenntnisse zum Prozessgeschehen können für Coaching-Ausbildungen und die berufliche Praxis genutzt werden.

Profil: Verhalten im Kontext

Die Wirtschaftspsychologie aktuell hat in Ihrer neuesten Ausgabe ein Profil über Carsten C. Schermuly veröffentlicht:

Was hat Sie in die Personalbranche geführt?

Als Psychologie-Student habe ich am Mentoren-Programm der Friedrich-Ebert- Stiftung teilgenommen, und dabei hat mich mein Mentor stark geprägt. Er war in der Personalbranche tätig, und wir haben beide schnell gemerkt, dass ich auch eine starke Leidenschaft für diesen Bereich habe.

Was bedeutet Wirtschaftspsychologie für Sie?
Die Arbeits- und Organisationspsychologie beschäftigt sich mit dem menschlichen Erleben und Verhalten in der Arbeit. Die Wirtschaftspsychologie schaut sich dieses Verhalten und Erleben in noch etwas breiteren Kontexten an (zum Beispiel der Mensch als Beworbener, Sparer, Steuerzahler).

Zum vollständigen Interview geht es hier

Einsatz des IKD in der Ingenieurpsychologie

Eingebettet in das aktuelle Forschungsfeld der Mensch-Maschine-Interaktion untersucht Dipl.-Psych. Saskia Kain (HU-Berlin) in ihrer Dissertation mit der Diplomandin Kathrin Dodt ausgewählte Leistungsdeterminanten von Entwicklern von Automatiken mit dem Ziel der Verbesserung der Leistungsfähigkeit von Entwicklergruppen. In diesem Kontext wird das IKD zur Analyse von Kommunikationsprozessen während des Konzeptionsprozesses von 27 Entwicklertriaden eingesetzt. Mittels einer Akt-für-Akt-Kodierung der 2-stündigen Videoaufnahme pro Team soll hierbei mit dem IKD die Frage geklärt werden, wie soziale Gruppenprozesse auf die Teamleistung Einfluss nehmen können. Im Speziellen wird untersucht, wie sich Persönlichkeitsfaktoren als Inputvariablen auf den Interaktionsprozess (mit dem Schwerpunkt: inhaltliche Aussagen) auswirken und wie dieser wiederum Einfluss auf die Gruppenleistung nimmt.

IKD-Studie in der Small Group Research

Der Artikel Social category salience moderates the effect of diversity faultlines on information elaboration ist nun endültig in der Small Group Research erschienen.
Zur Zeitschrift und dem Artikel geht es hier

Meyer, B., Shemla, M., & Schermuly, C. C. (2011). Social category salience moderates the effect of diversity faultlines on information elaboration. Small Group Research, 42, 257-282.

Instrument zur Kodierung von Diskussionen bei Hogrefe veröffentlicht


Das Instrument zur Kodierung von Diskussionen (IKD) ist kürzlich bei Hogrefe veröffentlicht worden. Die komplette Testmappe umfasst die folgenden Bestandteile:

Manual (inkl. 6 Schablonen)
50 Protokollbogen
DVD (Film »Musterdiskussion«)

Mehr Informationen gibt es hier

neue Publikation zum IKD

Am 19. März ist meine Dissertation mit dem Titel

Das Instrument zur Kodierung von Diskussionen (IKD) - Untersuchung der psychometrischen Qualität und experimenteller Einsatz zur Prüfung des Empowermentkonstrukts

bei Epubli erschienen (Softcover | DIN A4 hoch | 324 Seiten s/w | ISBN: 978-3-8442-0242-7). Eine Leseprobe und das Buch gibt es hier.

Workshop an der Durham University (GB)

Carsten C. Schermuly und Bertolt Meyer führten am 7. April 2011 einen Workshop an der Durham University (GB) zum Thema " Employing behavioural observations in team research" durch:

This workshop was aimed at PhD students at any level (and all other researchers) who are considering using behavioural methods and observational data in their own research or are generally interested in observational methods and the study of group processes.

During the workshop the following topics were covered:

  1. Research with behavioural observation and coding: A case-based introduction
  2. Introduction of the Discussion Coding System Coding Scheme
  3. Demonstration of different video coding software packages
  4. Statistical methods for the analysis of observational data
  5. Case studies on the effects of team diversity on team communication and performance